Ich freue mich, wenn ich auch im Jahr 2016 ab ca. Februar wieder auf meine Foto-, Bike- und Wandertouren gehen kann, gelegentlch möchte ich auch 2-tägige Touren machen.
Oftmals weiss ich erst am Vorabend, wohin es gehen wird - und dann braucht's manchmal noch ein Stück Improvisation - doch das gefällt mir so.

Ich freue mich über schöne Stimmungen, Landschaften, Blumen, Tiere, und ich bleibe auch immer wieder gerne eine halbe oder auch eine ganze Stunde irgendwo stehen, und passe dann meinen Fahrplan den neuen Gegebenheiten an.


Meine früheren Touren (mittlerweile sind es schon rund 200):


Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Mittwoch, 30. März 2016

30.3.2016 Wanderung Yverdon - Estavayer

Mittlerweile gibt es unterwegs immer mehr Orte, die mich an Erlebnisse von früheren Mittwochstouren erinnern.

So auch hier - am Bahnhof Yverdon:



In meinem ersten Mittwochstouren-Jahr musste ich hier in Yverdon einen Abstecher nach Sion machen, um die Flyer-Batterie wieder aufzuladen....

Wem das seltsam vorkommt, der kann das hier nachlesen:





Link:  22.8.2012 Mit dem Flyer an den Lac de Joux




Morgen-Idylle am See:




Der Himmel ist bedeckt.
Ich bin heute im Tempo von pensionierten Spaziergängern unterwegs. 
Denn: Wenn ich nicht allzu schnell marschiere, erhasche ich vielleicht am späten Nachmittag noch ein paar der versprochenen Sonnenstrahlen.







"Er" kommt!



Unterwegs versperrt mir auf einmal eine Schnecke den Weg!
Nicht mit Gewalt - einfach durch ihr Dasein, mit der schönen Zeichnung auf dem Häuschen.
Da komme ich nicht mehr weiter!



Mein letzter Schritt ganz in ihrer Nähe hat sie offenbar zu Tode erschreckt, sie versteckt sich für lange Zeit in ihrem Häuschen.
Zu Recht übrigens - das war richtig lebensgefährlich; sie kann ja nicht wissen, dass ich immer auch vor mir den Boden anschaue.

Ich warte zuerst mal etwa 10 Minuten, währenddem sie mit den Fühlern die Welt ringsum nach drohendem Ungemach absucht:



Dann dauert mir das Ganze doch etwas zu lange.
Ich packe (am Boden liegend) mein Sudoku-Heftchen aus - und hoffe dabei inständig, dass hier keine Jogger unterwegs sind - die hätten dann einen gewaltigen Schreck gekriegt, wenn sie mich da hätten am Boden liegen sehen.

Endlich - das Sudoku ist schon weit gediehen - hat die Schnecke wieder alles ausgefahren und setzt ihren Run über meinen Weg fort:



Andere mögen das kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen - ich dagegen finde, das war eine gut investierte halbe Stunde!




Auf dem ganzen Weg lausche ich dem lauten Vogelgezwitscher - einige davon kenne ich.
So auch den kleinen Kerl mit dem kurzen senkrecht stehenden Schwanz und dem sehr lauten Gesang, den Zaunkönig.
Man bekommt ihn nur selten zu Gesicht, und für ein Bild im Unterholz braucht es Glück und ganz viel Geduld:




Und hier muss ich wieder einmal Hans anfragen, was das sein könnte.
Vielleicht eine Gartengrasmücke? oder ein Goldhähnchen? 


Ich würde ihn wahrscheinlich am Gesang erkennen,  aber wer frisst singt nicht - und umgekehrt.

Hier seine Antwort:
Es ist fast sicher ein Zilpzalp, oder mit schönerem Namen Weidenlaubsänger.
In Frage käme bei fast gleichem Aussehen auch ein Fitislaubsänger, aber ich bin sicher, den nicht gehört zu haben, wogegen das monotone "Zilp-zalp" überall zu hören war.
Und was er noch geschrieben hat ist ja tröstlich: "auch erfahrene Ornithologen verlassen sich beim Bestimmen meist auf den Gesang, der völlig verschieden ist und die Art (im Unterschied zum Aussehen) sicher bestimmen lässt".
Danke Hans für diesen prompten Service! 

Dann wieder alte Bekannte:



Es hat auch schon Schmetterlinge - einen davon erwische ich im Flug, diese gelben (wahrscheinlich Zitronenfalter) sind am Boden immer sofort zu:







Und hier sind sie dann, die versprochenen Sonnenstrahlen am späten Nachmittag, in Estavayer:



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