Ich freue mich, wenn ich auch im Jahr 2016 ab ca. Februar wieder auf meine Foto-, Bike- und Wandertouren gehen kann, gelegentlch möchte ich auch 2-tägige Touren machen.
Oftmals weiss ich erst am Vorabend, wohin es gehen wird - und dann braucht's manchmal noch ein Stück Improvisation - doch das gefällt mir so.

Ich freue mich über schöne Stimmungen, Landschaften, Blumen, Tiere, und ich bleibe auch immer wieder gerne eine halbe oder auch eine ganze Stunde irgendwo stehen, und passe dann meinen Fahrplan den neuen Gegebenheiten an.


Meine früheren Touren (mittlerweile sind es schon rund 200):


Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Donnerstag, 28. April 2016

23.4.-5.5.2016: Mallorca, Teil 1

Während zu Hause wieder Schneemänner gebaut werden, verbringen wir 10 Tage Ferien in Mallorca.

Was hier nicht alles blüht!:






Nicht, dass die ganze Insel ein einziges Blütenmeer wäre (wie ich es mir eigentlich vorgestellt habe), aber die Pflanzen sind vielfältig, teils mir unbekannt, und es duftet wunderbar nach Orangenblüten.




In Sollèr:  Das Tram im Kaffee:




Weitere südliche Impressionen:




(der Tausendfüssler kommt bei uns zwar auch vor, aber es ist schon eine ewig lange Zeit her, seit ich ihn zum letzten Mal gesehen habe)



Heute, am (hoffentlich einzigen) Regentag kann ich lange Zeit im Internet verweilen, um meine nachfolgenden Bilder zu benamsen (leider alles nur mit der kleinen Kompaktkamera aufgenommen) - ich habe diese Vögel und Schmetterlinge hier zum ersten Mal gesehen.
Ich bin recht sicher, dass es ein Grauschnäpper ist, dann eine Samtkopf-Grasmücke und zuletzt nochmal ein Mauerfuchs:







Vielleicht/hoffentlich gibts bis in einer Woche nochmal ein paar Bilder vom zweiten Teil der Ferien!


Donnerstag, 21. April 2016

21.4.2016 Mit dem Bike: Hindelbank - Basel

Ich finde, dass die Natur in den letzten 10 Tagen mit der Wärme und dem Regen förmlich explodiert ist! - schön, zum ersten Mal in diesem Jahr wieder das Bike auspacken zu können!

Unter Bikern, und noch mehr unter den "Gümelern", herrscht die Meinung, man solle auf den ersten paar Ausfahrten im Frühling nur kurze, flache Strecken mit hoher Trittfrequenz machen.
Für mich gilt das nicht - ich will ja gar nicht schneller werden.
Ich kann also ohne weiteres gleich mal nach Basel fahren - oder wenigstens "Richtung" Basel...
Ich hoffe, die Kirschblüte im Baselland anzutreffen:



Gleich nach dem Start, schon bei der Holzmühle, sehe ich auf einem Baumstrunk einen besonderen Vogel mit hellem Bauch:







Von Auge kann ich nur sehen, dass es kein "gewöhnlicher", einheimischer ist.







Ich mache so schnell wie möglich ein paar Bilder mit der kleinen Kamera, die ich schneller zur Hand habe, bevor er wegfliegt.
Weil er weiter ruhig am Ort bleibt, kann ich auch noch die Spiegelreflex aus dem Rucksack hervorkramen, und sogar (im feuchten Gras..) noch etwas näher heranrobben:

Es ist ein Steinschmätzer! - der kommt hier nur auf dem Durchzug vom Winterquartier zu seinem Brutplatz vor:


Der Start ist also schon mal geglückt!

Das Planen einer Tour ist mittlerweile mit ein paar Hilfsmitteln ganz komfortabel geworden.

Zuerst plane ich die Tour auf "Schweizmobil" am PC auf der Landeskarte, indem ich ein paar wenige Punkte unterwegs anklicke. Es wird dann automatisch eine Route mit allen Kurven und Abzweigungen angezeigt, die für ein Bike (oder je nach Eingabe auch zum Wandern) gängig ist, also keine grossen Strassen:




Die Route ist auch auf dem Handy abrufbar:







Dann kann ich diese Route exportieren und mit einem kleinen Gratis-Programm (GPSBabel) in ein fürs GPS lesbares Format umwandeln.




Diese umgewandelte Datei wird dann ins Garmin importiert und anschliessend aufs GPS geladen:












Etwas umständlich zwar, aber das Resultat ist erstaunlich: ich habe immer die genaue Route auf dem GPS auf meinem Lenker eingezeichnet.














Hier beispielsweise, in einem namenlosen Wald bei Deitingen, ohne jegliche Wegweiser, sehe ich sogleich, dass ich bei der nächsten Abzweigung nach links fahren muss, um nach Basel zu kommen:










Der gleiche Ort in Natura:








 
(Man sieht, ich bin noch verblüfft. Ich habe eben kein Navi im Auto..)

Zu guter Letzt habe ich auch noch den "Spot Find Me" dabei.
Dieser sendet alle 10 Minuten die Koordinaten meiner Position an die Satelliten, und diese Position wird dann ebenfalls auf dem Handy abrufbar:








Dieses Gerät dient nicht zur Planung, sondern es ist für Notfälle, falls ich in den Bergen an einem abgelegenen Ort ohne Handy-Empfang einen Unfall haben sollte - damit ist meine Position bekannt und ich kann wenigstens innert nützlicher Frist auf Hilfe hoffen (ich kann auch einen Not-Alarm über die Satelliten auslösen).



















Dieses wäre dann also meine ganze Ausrüstung, die auf jede Tour mitkommt (natürlich nur 1 Handy):













So führt mich das GPS auf dem Weg nach Basel durch schöne Weglein, die ich nie und nimmer selber finden würde.
Hier beispielsweise irgendwo bei Niederbipp ...:



... und hier bei Wangen, am Aareufer:



Nach Balsthal/Mümliswil gehts bergauf.

Ich will nicht über die Hauptstrassen von Hauenstein oder Passwang den Jura überqueren und habe darum einen Wegpunkt dazwischen gesetzt, bei einem Jura-Uebergang mit Namen "Wasserfallen".



Ich gerate hier in ein enges Tal, irgendwo steht der Name Limmerenschlucht.



Das gefällt mir gar nicht - das GPS weist beharrlich geradeaus auf diesen steilen Waldrücken hin ...



Weit und breit von Bikeweg keine Spur mehr, nur noch ein ganz steiler Pfad im Wald, wo ich das Bike nur mit Mühe hochbringe.
Und dazu muss ich in dieser Abgeschiedenheit noch einen mir nicht freundlich gesinnten Hund mit lautem Schreien einschüchtern...

Ein Trost in dieser abgelegenen Gegend:



Endlich oben staune ich nicht schlecht: Dieser von Süden kaum zugängliche Ort ist von der Basler Seite her mit einer Gondelbahn erschlossen!:




Dieser Aufstieg war ziemlich mühsam und hat viel Zeit gebraucht.
Darum muss ich oben meine Pläne ändern.

Wir haben vor langer Zeit für heute abend einen Theaterbesuch geplant.
Und dieses Theater vermasselt mir nun alles - ich muss spätestens nach 16 Uhr irgendwo in einen Zug steigen.

Also strebe ich nun Liestal an. 
Unterwegs finde ich noch ein paar blühende Obstbäume.
Jedoch ist es noch nicht die volle Blütezeit, ich denke, ich bin noch etwa 10 Tage zu früh da:





Das neue Ziel: Auch Liestal hat sein schönes Altstadt-Tor:



Diese Tour brachte ein paar Ueberraschungen.
Ich liebe das, wenn ich auf diese etwas abenteuerliche Art neue, auch abgelegene Gegenden erkunden kann.

Abends um 20 Uhr:



Es hat (gut) gereicht!
Ich habe mich nur in der ersten Minute getraut ein Bild zu machen - man sollte ja nicht....

Mittwoch, 13. April 2016

10.4.2016 Winterwanderung Lenk - Leiterli

8 Uhr:


Zunächst gehts auf aperem Weg bergan:






Weiter oben:



Und schliesslich ab der Mittelstation: Ich habe den ganzen Berg für mich alleine! ...



... und wandere mitten auf der Piste hoch:



Es ist schon seltsam.
All die Skifahrer, die hier bis vor einer Woche herumgekurvt sind, würden sich selber bestimmt als Ski-"Sportler" bezeichnen.
Und jetzt, wo es eine gewisse sportliche Leistung braucht, um hierher zu kommen, sind sie alle weggefegt...

Denen ist es zu viel.
Anderen ist es hier zu wenig:
Die "richtigen" Tourenskifahrer bewegen sich noch etwa 1000 m höher oben:



So war Samuel, mein Jasskollege, vor 2 Wochen auf dem Wildhorn (die kleine Spitze hinter dem Bergmassiv rechts), nach einer ersten Abfahrt kurzer Wiederaufstieg aufs Iffighorn (der runde Schneerücken genau in der Bildmitte), und dann nochmal eine lange schöne Abfahrt.
Leider kann ich da nicht mithalten - meine beschränkte Skitechnik!, speziell im Tiefschnee   :(  :(
Schade, dass ich in meiner Jugend den Anschluss an die Tourenfahrer verpasst habe!

Doch - ich geniesse es einfach, hier oben ganz alleine unterwegs zu sein:


Sonnig-warmes Wetter, wunderschöne Aussicht, unten im Wald der Gesang von Amseln und Singdrosseln, hier oben die absolute Stille!

Es hat keine einzige menschliche Spur hier ausser meiner, und daneben noch ein paar Tierspuren:



Da weiss ich wirklich nicht, was das sein könnte:




Ich habe etwas im Internet unter "Tierspuren" gesucht, bin aber nicht sicher fündig geworden. Ein Dachs scheint es nicht zu sein. ein Hund hat ohne seinen Besitzer hier oben kaum etwas verloren, ev. ist es ein Fuchs??


Wieder talwärts:





Ich glaube, die kleinen Krokusse sind gerade heute aufgegangen. Ich bin praktisch den gleichen Weg wieder abwärts gegangen - die hätte ich sonst bestimmt schon am Morgen gesehen und fotografiert!