Ich freue mich, wenn ich auch im Jahr 2016 ab ca. Februar wieder auf meine Foto-, Bike- und Wandertouren gehen kann, gelegentlch möchte ich auch 2-tägige Touren machen.
Oftmals weiss ich erst am Vorabend, wohin es gehen wird - und dann braucht's manchmal noch ein Stück Improvisation - doch das gefällt mir so.

Ich freue mich über schöne Stimmungen, Landschaften, Blumen, Tiere, und ich bleibe auch immer wieder gerne eine halbe oder auch eine ganze Stunde irgendwo stehen, und passe dann meinen Fahrplan den neuen Gegebenheiten an.


Meine früheren Touren (mittlerweile sind es schon rund 200):


Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Donnerstag, 24. März 2016

23.3.2016 Zu den Hundszahnlilien bei Mendrisio, 2. Versuch; und Wanderung Richtung Monte Generoso

Hier in Mendrisio war ich schon einmal, vor einem Jahr, und habe damals nur eine einzige schüttere Blume blühend gefunden, die es offensichtlich verpasst hatte, ihre Blätter rechtzeitig abzuwerfen - ich war zu spät dran.

Link: 1.4.2015 Auf der Suche nach der Hundszahnlilie im Mendrisiotto

Heute bin ich ganz hoffnungsvoll 10 Tage früher im Jahr wieder hier!

In Stabio hat der Frühling schon Einzug gehalten:






Ich wandere zum Monte Astorio, das ist nur ein kleiner Hügel neben Stabio von etwa 100 m Höhe - dort müssten die Blumen jetzt blühen.

Und sie tun es - tatsächlich!




Welche Freude sie hier zu finden, nach der 5-stündigen Anfahrt im Zug!




Sie sind wirklich selten - nur auf einer Strecke von wenigen 100 m kommen sie in kleinen Gruppen vor, sonst hat es nur einzelne Exemplare:





Und immer, wenn ich mich zum Fotografieren hinlege, pieckst es gewaltig:




Dann gibts noch ein weiteres Highlight!
Ich renne schon lange einem grossen hellen Schmetterling hinterher, bis ich ihn endlich erwische:




Dann muss ich mich nochmal eine ganze Weile gedulden, bis er endlich "aufmacht": ein ganz schönes Exemplar von Schwalbenschwanz:




Nach dieser ergiebigen Exkursion zum Monte Astorio bin ich um 14 Uhr zurück in Mendrisio.
Ich möchte nun noch auf den Monte Generoso steigen, das Bähnlein fährt noch nicht.

Natürlich sehe ich das rein rechnerisch-verstandesmässig ja ein, dass es von 14 Uhr bis zur letzten Zugsverbindung nach Hause um 18.30 nicht mehr reicht für eine gut 8-stündige Wanderung.
Aber irgendwie versuchen kann man es ja doch, finde ich.
Ha! ich könnte doch zum Beispiel einen ersten Teil mit dem Postauto hochfahren! 

Muss ich das nun hier wirklich der ganzen Welt wahrheitsgetreu kundtun, dass ich von der Existenz einer Postautolinie erst erfahren habe, als das Auto gerade an mir vorbeigefahren ist?  :(
(Ich habe einfach nicht daran gedacht in den Fahrplan zu schauen)

Nun - für solche Fälle gibt's ja noch Taxis!
Der Preis für diese ersten 300 Höhenmeter bleibt aber mein strenges Geheimnis...    :)

... und dann geht's auf einem breiten Weg in den noch kahlen Eichenwäldern bergwärts:



Die rechnen hier oben noch nicht mit Wanderern (die sich ein Taxi geleistet haben..):



Beim Aussichtspunkt Bella Vista mache ich einen Zvierihalt.


Ausblick Richtung Italien.

... und hier Blick nach Norden, nach Lugano.
Leider hat das Bild in der Mitte einen Fehler, aber ich habe kein anderes.



Südliches Ende des Luganersees, bei Nordföhn:









Hier kehre ich um, lasse die letzte Wegstunde zum Monte Generoso bleiben.
Sonst müsste ich dann abwärts wieder ein Taxi ausgeben, und das soll doch die Ausnahme bleiben.




Ich muss mich etwas beeilen und habe den Fotoapparat längst eingepackt (das sollte man nie machen auf Mittwochstouren!) - da kreuzt auf einmal eine Gemse laut fauchend in nur etwa 100 m Abstand das Bahntrassee und meinen Weg.
Bis ich den Föteler wieder ausgepackt habe, ist sie natürlich längst weg.
Aber wir können uns dann noch gegenseitig durchs Gehölz beäugen:



Und zu guter Letzt:
Nach Hundszahnlilie, Schwalbenschwanz und Gemse sehe ich auf der Rückfahrt sogar noch eine Schlange!
Rot - lang.
Stehende Rücklichter vor dem Gotthard.
Uebrigens auch ganz malerisch anzusehen in der Nacht - vom Zug aus!

Aber dieses gefällt mir doch noch besser:



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