Ich freue mich, wenn ich auch im Jahr 2016 ab ca. Februar wieder auf meine Foto-, Bike- und Wandertouren gehen kann, gelegentlch möchte ich auch 2-tägige Touren machen.
Oftmals weiss ich erst am Vorabend, wohin es gehen wird - und dann braucht's manchmal noch ein Stück Improvisation - doch das gefällt mir so.

Ich freue mich über schöne Stimmungen, Landschaften, Blumen, Tiere, und ich bleibe auch immer wieder gerne eine halbe oder auch eine ganze Stunde irgendwo stehen, und passe dann meinen Fahrplan den neuen Gegebenheiten an.


Meine früheren Touren (mittlerweile sind es schon rund 200):


Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Mittwoch, 28. September 2016

28.9.2016 Wanderung Zermatt - Hörnlihütte

Die Hörnlihütte war schon lange ein Wunschziel von mir.

Es ist einfach immer wieder imposant, das Matterhorn!
Die Hörnlihütte befindet sich gerade am Beginn des Nordostgrats des Matterhorns.
Man gelangt auf einem gut gesicherten Weg dorthin, ab der Hörnlihütte beginnt dann das Klettern.



Obwohl ein Bähnlein bis zum Schwarzsee hinauf führt, gehe ich zu Fuss hoch.
Ich will etwas haben von dieser schönen Landschaft!



Ein letztes Exemplar von Distelfalter, dem Namen getreu auf einer Silberdistel.
Viel anderes blüht hier nicht mehr.



Viel ist ja nicht mehr übrig geblieben von diesem Schmetterling - er hat offenbar ein bewegtes Jahr hinter sich.

Es ist enorm, wie sehr sich die Vegetation in Richtung Herbst verändert hat seit meiner letzten Wanderung in Zermatt vor gut einem Monat:

Link: 24.8.2016: Zermatt - Trift - Höhbalmen

Es hat praktisch keine Blumen mehr, nur noch die rötlichen Stauden (die an sich ja auch schön sind, aber leider die kalte Jahreszeit ankündigen):




Erst kurz vor dem Schwarzsee kommt das Matterhorn wieder in Sicht:



Der kleine Schwarzsee:




Wer nun schon genug Matterhorn gehabt hat, soll sich doch hier ausklinken.
Es kommen noch ein paar mehr.

Von hier aus sieht man schon die Hörnlihütte (zu oberst auf dem Grat, rechts vom Schneefeld):



Im unteren Teil führt von Schwarzsee aus ein breiter Weg hoch, weiter oben ist er sehr gut gesichert mit Treppen und Seilen zum Festhalten:




Dann wechselt der Weg auf die Schattenseite des Grates, und dort hat es noch Schnee:



Vielleicht ist der Schnee sogar noch vom letzten Jahr, und da der Winter bevorsteht, wäre das dann gewissermassen "ew'ger Schnee".
In meinen jüngeren Jahren hat man ganz klar vom "ewigen Schnee" in den Alpen gesprochen.
Heute hat dieses "ewig" nur noch eine Laufzeit von ein paar wenigen Jahren....



Grossartige Rundsicht auf Monte Rosa, Liskamm, Breithorn, kleines Matterhorn:



... und der Blick hinunter bis nach Zermatt:



Und dann kommt die Hörnlihütte in Sicht:



Sie ist bereits geschlossen, ich habe das zum Glück im voraus gewusst und viel zum Trinken mitgenommen!



Ich staune trotzdem, dass nicht mehr Bergsteiger unterwegs sind. 
In der Hütte sei ein Raum zum Uebernachten offen, ohne Bewirtung und ohne Kochgelegenheit.

Diese beiden Engländer sind die einzigen, die es morgen wagen wollen. Sie erklären mir, die Verhältnisse seien jetzt schon viel schwieriger als im Sommer, mit viel Schnee und Eis.



Nochmal das grossartige Panorama, dann muss ich mich auf den Weg zurück machen.



Ich staune immer wieder über die kleinen farbigen Pionierpflanzen, die schon in grosser Höhe gedeihen können:




Ganz zum Schluss bin ich noch in Spendierlaune und schenke meinen Knien eine Talfahrt vom Schwarzsee hinunter nach Zermatt mit dem Bähnli.
Sie danken es mir sehr!

Donnerstag, 15. September 2016

14.9.2016 Bike im Val d'Entremont: Orsières - Le Coeur - Bourg St. Pierre

Der Tag beginnt in Orsières, einem Zug-Endbahnhof am Weg zum Grossen St. Bernhard:



Der Herbst naht:



Nein - viel schlimmer noch!
Er ist schon da!!

Auf einem kleinen Strässchen gehts lange bergauf zur Alp Le Coeur:





Hier schwappen schon erste Wolken von Süden her ins Tal - morgen sollen sie überall dem schönen Spätsommer ein Ende bereiten.

Bewässerung:





Noch einmal Freude haben an Blumen und Schmetterlingen...:





... und erstmals in diesem Jahr auch an Pilzen:



Die Alp Le Coeur kommt in Sicht:





Hier mein neues Extra am Bike-Lenker (rechts unterhalb des GPS): ein weisses Glöcklein.



Dieses Glöcklein bimmelt dauernd im Fahren und macht so Wanderer auf mein Herannahen aufmerksam. Ich will ja nicht an ihnen vorbeibrettern, aber wenn ich von hinten komme und klingeln muss, dann bedeutet das immer irgendwie "weg da". Das mache ich nicht gerne, da ist das Bimmeln eines Glöckleins viel sympathischer.
Und das Geniale daran: Am blauen Band ist ein Magnet eingenäht, wenn man den herunterklappt wird der Plämpel fixiert und das Glöcklein bleibt still.
Für Interessierte: swisstrailbell.ch



Diese Geissen schauen mir interessiert beim Vorbeifahren zu - ich scheine mit meinem Gebimmel einer der Ihren zu sein.
Wie das Glöcklein auf Wanderer wirkt weiss ich noch nicht - ich habe heute keine angetroffen...
(aber wir sind als Wanderer schon einmal einem Biker mit Glöcklein begegnet, das hat Anklang gefunden!)




Von Le Coeur gehts eine Weile der Höhe entlang. Ich kann dem nicht einmal recht Singletrail sagen, so schmal ist des Weglein - ich kann da grosse Teile nicht fahren:










Für diese 2 vorangehenden Bilder habe ich viele frustrane Versuche mit dem Selbstauslöser und dem kleinen Stativ gebraucht. Ich weiss nicht, warum der Föteler immer wieder am Boden lag, als ich zurückgekehrt bin....






Seitdem ich das Bikerennen an der Olympiade gesehen habe, muss ich meine Ansicht, was fürs Bike alles noch fahrbar ist, gewaltig nach oben korrigieren!

Aber ich bleibe halt bei meinen kleinen Brötchen und steige lieber ab, wenn allzu grosse Brocken im Wege stehen:



Hier habe ich sogar Mühe, zu Fuss irgendwie mein Bike durchzumurksen (eine schon fast olympiawürdige Bike-Strecke):



Tröstlich: Ich habe zu Hause in meinem Bike-Buch nochmal nachgeschaut, und es werden tatsächlich 2 Teilstrecken als "Tragpassage" beschrieben...


Zum Schluss gehts runter nach Bourg-St-Pierre (dort hat gar niemand Erbarmen mit meinem Durst), also gleich weiter dem Flüsschen Entremont entlang zurück nach Orsières.



... und weil es einen so schönen Lichteffekt mit der S0nne gab, hier gleich noch eines:





Mittwoch, 7. September 2016

7.9.2016: Griesalp - Sefinenfurgge - Schilthorn

Heute begleitet mich wieder einmal Barbara auf eine Tour - wir waren schon ein paarmal auf Mittwochstouren unterwegs, z.B. letzten Herbst auf der Schrattenfluh 
(Link: 8.10.2015: Schrattenfluh), 
oder früher einmal übers Hohtürli (Link: 29.8.2012: Hohtürli).

Am Morgen vom Bahnhof Reichenbach aus Richtung Blüemlisalp:



Die Griesalp (Postauto-Endstation) ist noch im Schatten, ringsum scheint schon die Sonne:




Unterwegs:




Der oberste Teil dieses Passes ist eine rechte Geröllhalde - das habe ich gewusst:



Zu oberst führt in dem rutschigen Gelände eine breite Treppe hoch:



Auf dem Pass dann der plötzliche imposante Blick auf die Berner Alpen:





Wir wandern weiter hinunter auf diese Ebene, dann gehts wieder links hoch auf den Grat zum Rote Härd und auf dem Grat weiter zum Schilthorn (der Gipfel links mit dem runden Bergrestaurant).






Je mehr wir uns dem Schilthorn nähern, desto mehr fragen wir uns, wie dieser Knubel davor für gewöhnliche Wanderer überquert werden soll:




Doch der Weg ist dann sehr gut ausgebaut und gesichert, es führt sogar eine Treppe über eine unpassierbare Stelle:





Von oben Blick zurück zur Sefinenfurgge - jetzt weit unten - mit der Blüemlisalp:



.... und zuletzt noch das grossartige Panorama vom Schilthorn aus: