Wie schade, dass ich diese wunderbare Morgenstimmung nur durch das Zugfenster fotografieren kann.
Ich habe in Thun den Moment verpasst, um aus dem Zug zu jucken und an den See zu rennen - ich habe es einfach zu spät gesehen.
Mein heutiges Ziel, das Elsighorn, von Frutigen aus gesehen:
Zuerst marschiere ich auf einem Strässchen etwa 2 Stunden lang hinauf bis Elsigbach - es hat hier keinen ö.V.
Unterwegs: Das "Gibeli", Ferienhaus eines Berner Turnvereins, direkt unter dem Elsighorn.
Da kommen mir allerlei Erinnerungen.
Vor genau 50 Jahren (und auch in den folgenden Jahren) habe ich hier jeweils Silvester verbracht, damals als Jugendlicher mit dem Handballclub.
Ich war doch in den 60er-Jahren noch ein gefürchteter Handball-Goalie - allerdings nie in den obersten Ligen.
Und siehe da: Ich habe aus einem verstaubten Fotoalbum sogar noch ein Bild von damals ausgegraben:
Das Tobel von Elsigbach zur Elsigalp ist nicht extra schön, da nehme ich das Bähnlein.
Es werden auch grad eine Anzahl "Fatbikes" eingeladen - der neue Trend mit den fetten Pneus für Fahrten auf Schnee.
Dann gehts von der Elsigalp los, auf einem schön angelegten Schneeschuhpfad Richtung Elsighorn.
Zunächst gehts durch lichten Wald ein kleines Tal hoch, dann wird auf einer Anhöhe ganz überraschend der Blick frei durchs Kandertal Richtung Niederhorn und Sigriswiler Rothorn (links mein Ziel, das Elsighorn):
... und beim Blick rückwärts kommen ebenso überraschend die hohen Gipfel zum Vorschein - dieses muss der Form nach das Doldenhorn sein.
Es hat nicht allzuviel Schnee hier:
Zuerst denke ich, dass es nicht Hasen sind - aber was denn sonst?
Dann bin ich oben und kann hinunterschauen nach Frutigen:
(die lebensmüden Spuren auf der Wächte sind im Fall nicht von mir!)
Die Aussicht hier oben ist mir geläufiger als jene von letzter Woche: nicht mehr Brisen und Wissigstock, sondern die vertrauten Blüemlisalp, Doldenhorn, Balmhorn!
Der Schnee hier oben wurde fast vollständig weggeweht.
Dann gehts auf dem gleichen Weg wieder hinunter zur Elsigalp - die Sonne steht schon tief, ein schön angelegter Schneeschuhtrail geht dem Ende zu:
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