Ich freue mich, wenn ich auch im Jahr 2016 ab ca. Februar wieder auf meine Foto-, Bike- und Wandertouren gehen kann, gelegentlch möchte ich auch 2-tägige Touren machen.
Oftmals weiss ich erst am Vorabend, wohin es gehen wird - und dann braucht's manchmal noch ein Stück Improvisation - doch das gefällt mir so.

Ich freue mich über schöne Stimmungen, Landschaften, Blumen, Tiere, und ich bleibe auch immer wieder gerne eine halbe oder auch eine ganze Stunde irgendwo stehen, und passe dann meinen Fahrplan den neuen Gegebenheiten an.


Meine früheren Touren (mittlerweile sind es schon rund 200):


Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Donnerstag, 11. Februar 2016

11.2.2016 Wanderung Erlach - Biel

Nach 2 Wochen stürmischem Wetter ist heute ein kurzes Zwischenhoch angesagt.
Ich packe dieses für meine Tour sogleich beim Schopf.

Zu nachtschlafener Stunde nehme ich den allerersten Zug - wer weiss, vielleicht gibts noch eine schöne Morgenstimmung am Bielersee.

Erlach um halb sieben: Es ist noch Nacht.



Das allererste Licht ermöglicht mir, schon ohne Stirnlampe durch den Wald und dem See entlang zu wandern.








Der See ist jetzt noch spiegelglatt!



Mein Weg führt dann über einen kleinen Hügelzug nach Lüscherz.
Die Sonne ist aufgegangen, sie bescheint Wolken und auch die St. Petersinsel, ich bin dagegen immer noch im Schatten.





Auf dem ganzen Weg über den Hügel erfreut mich der Ausblick auf den besonnten Heidenweg.



Ein Graureiher.
Scheu wie immer, lässt er nur dieses einzige Bild zu.
Und das auch nur, weil ich ihn gesichtet habe, und dann aus einer Deckung heraus aufstehe und blitzschnell abdrücke. Sekunden später fliegt er weg.



Bei der Einmündung des Hagneckkanals steht ein neues Kraftwerk, es wurde viel in eine Renaturierung investiert, auch mit einer kleinen künstlichen Insel.



Von Lüscherz bis etwa nach Mörigen führt der Weg durch eine wunderschöne Landschaft, stets nah am See.





Es ist zwar erst Mitte Februar, aber das kommt schon gut - bald!




Je mehr ich mich Nidau und Biel nähere, desto mehr komme ich wieder in die Zivilisation.

Das Negative:


Der "Strandweg" ist hier nur noch Zubringerstrasse für die (Zweit-) Villen am See.

Es ist halt immer das gleiche: Da kratzen sich ein paar wenige die schönsten Flecken unter den Nagel und sperren dann den Rest der Welt weg - und das für ein paar wenige Wochen im Jahr.

Für uns (den Rest der Welt) bleibt dann nur das Wandern hinter Mauern und Zäunen, weit weg vom See.




Das Gute der nahen Zivilisation:

Auf einem Spazierweg im Wald posieren viele Meisen ganz auffällig am Wegrand - die erwarten ganz offensichtlich etwas von mir.
Ich krame ein paar Nüsse hervor, und als ich sie mit den Zähnen noch etwas zerkleinern will, flattern sie mir förmlich um den Kopf und wollen sie mir sogar noch aus dem Mund stiebitzen!!



Ziemlich viel Verkehr hier!



Es kommen verschiedene Vögel in die Nähe:

Blaumeise:



Kohlmeise:



Nonnenmeise:



... und sogar ein Kleiber zeigt sich ganz nah!



Mit diesem Vogel-Aufmarsch geht meine erste Wanderung in diesem Jahr zu Ende.

Das frühe Aufstehen hat sich doch gelohnt!





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen